Ich, Brigitte Prem, habe die Tuatha De Danann

in Irland kenne gelernt.

Archetypisch in der europäischen Erzählkultur ist das sagenhafte Leben im Wald
Sage, Märchen und Mythos im Irischen: Die Sídhe zogen sich in prominente Landschaftstrukturen zurück, wie in den Sidh Mor.

Túatha Dé Danann oder Sidhe

 

Informationen aus Wikipedia und http://www.shee-eire.com/Magic&Mythology/Fairylore/Sidhe/page%201.htm , Deutungen  von mir:

Nachdem die Túatha Dé Danann von den Milesiern geschlagen wurden, kam es zu Verhandlungen zwischen beiden Gruppen. Da die Túatha die Fähigkeit besaßen, den Milesiern Milch und Getreide zu entwenden, kamen beide darin überein, Irland in zwei Bereiche zu teilen: einen oberirdischen und einen unterirdischen. In den unterirdischen Bereich zogen sich die Túatha Dé Danann zurück1), das heißt in Höhlen, in Berginneres und in Steinhaufen. Ihre Nachfolger nannte man Sidhe oder Menschen der Hügel, später kleine Leute (the wee folk). Die Vorstellung von den Sidhe sind große, hübsche Menschen, ihre Wohnbereiche reich geschmückt.2) Ihren Wohnbereich nannte man Tír na nÓg. Woher dann die Assoziation mit „wee“ – klein kam, konnte ich nicht klären.Obwohl Königin Medb eine wunderschöne Kriegerin ist, wird sie in "Romeo und Julia" von Shakespeare als winzigklein zwischen Blumen sich bewegend geschildert (Siehe diese Arbeit "Berühmte Dichter").3)

 

Die Sidhe schützen und heilen Menschen und geben ihnen Wissen weiter. Die Sidhe sind normalerweise gütig gegenüber Menschen, wenn Menschen sie aber verärgern oder verletzen, können sie rachsüchtig und boshaft werden.1)2)

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1) http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%ADd  (13.1.13)

http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BAatha_D%C3%A9_Danann (27.1.13)

Bild siehe auch: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Moorland_%28Looking_Towards_Sidh_Mor%29_-_geograph.org.uk_-_83655.jpg           (27.1.13)

 2) http://www.shee-eire.com/Magic&Mythology/Fairylore/Sidhe/page%201.htm

27.1.13

3) http://gutenberg.spiegel.de/buch/2188/1 15.1.13

 

 

Schwäne im Mythos, in Sagen und Märchen
Die Kinder von Lir in der irischen Sage

Das Märchenmotiv der bösen Stiefmutter ist archetypisch

in der europäischen Erzählkultur, wie sie auch in "Schneewittchen vorkommt. Eine irische Sage stellt diesen Archetyp auch dar:

Die Kinder von Lir 2)

In den frühen Sagen ist Lir 1) lediglich der Beiname Manannans, der auf dessen Herkunft und Wirkungsraum hinweisen soll. In späteren Erzählungen jedoch tritt Lir als eigenständige Person auf.

In Oidheadh Chlainne Lir („Die Geschichte der Kinder Lirs“) gibt ihm Bodb, der Sohn des Dagda, um den Frieden zu wahren und ihn freundlich zu stimmen, seine Ziehtochter Aobh zur Frau, diese gebiert Lir vier Kinder, die Knaben Aed, Conn Cétchathach und Fiachna sowie die Tochter Fionnuala, stirbt jedoch bei der Geburt ihrer letzten beiden Kinder. Lir heiratete daraufhin Aobhs Schwester Aoife, die jedoch kinderlos bleibt und aus Eifersucht und Neid versucht, die Kinder ihrer Schwester zu töten. Als sie dies doch nicht über ihr Gewissen bringt, verwandelt sie die Kinder stattdessen in Schwäne. Die vier Kinder müssen 900 Jahre lang umherirren, bis sich ihr Schicksal erfüllt und sie wieder menschliche Gestalt annehmen können, jedoch aufgrund ihres Alters sterben werden. In einer Volksmythe wird dies dann sein, wenn eine Frau aus dem Süden Irlands einen Mann aus dem Norden heiratet.

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1) http://de.wikipedia.org/wiki/Lir                                    4.4.13

2) "The Fate of the children of Lir" In: "Great Folk Tales of Old Ireland" Hrsg Mary M  Wolfe Publishing LimitedcGarry London 1972 Seite 11ff

3) http://www.avenita.net/celtic-bronzezeit-die-irische-legende-der-kinder-von-lir/

12.4.13